1.Kapitel
Ich bin seit Tagen in Florian verknallt, aber er weiß es nicht. Sehne mich nach ihm, nach seiner Wärme und seinen starken Armen, seiner tiefen Stimme.
Meine Klassenkameraden sagen immer zu mir: „Bei ihm hast du keine Chance. Guck dich doch mal an, wie du aussiehst, fett und hässlich. Er sieht dich noch nicht mal mit seinem Hintern an!“ Ich rannte weg und heulte, weil alle fies zu mir waren. Aber dann passierte etwas nicht Vorhersehbares. Florian hatte alles mitbekommen, was die Mädels zu mir gesagt hatten. Er lief mir nach und lächelte mich an ich wurde gleich feuerrot. Florian hockte sich vor mir hin und sagte zu mir, dass ich nicht auf die Mädchen hören solle und ich sagte darauf hin bedrückt: „Wenn es so einfach wäre.“ Florian stand wieder auf. Mit einem nachdenklichen Gesicht reichte er mir die Hand und sagte: „Na komm, ich gebe dir was aus.“ Ich habe natürlich sofort aufgeregt ja gesagt.
Wir gingen ein Eis essen. Es war so schön, wir hatten uns auf eine Bank gesetzt und haben geredet. „Ich freue mich natürlich, dass Florian mit mir redet.“, dachte ich mir. Aber dann wurde es etwas kalt draußen und ich hatte meine Jacke in der Schule liegen gelassen. Ich verschränkte meine Arme und Florian hatte gesehen, dass mir kalt war und gab mir seine Jacke. Ich wurde wieder knallrot. Florian musste immer irgendwie lächeln, aber ich wusste nicht warum. Als wir das Eis aufgegessen hatten, brachte er mich nach Hause. Auf dem Weg dorthin musste ich ihn immer anstarren. Als er mich anguckte, drehte ich mich schnell weg. „Er sieht sooo süß aus.“, dachte ich. Dann hat Florian sein Arm über meine Schulter gelegt. Mein Herz fing an schneller zu pochen, ich hatte mich in seinem Arm geborgen gefühlt. Vor meinem Haus blieb er dann stehen und meinte: „Keine Sorge, ich werde mal mit den Mädels reden, okay? Keine Angst, du bist nicht hässlich, du hast ein sehr niedliches Gesicht.“ Er streichelte mir mit seiner Hand über die Wange. „Na dann, wir sehen uns ja morgen in der Schule!“ „Ja, bis morgen.“, gab ich verträumt von mir und schaute ihm noch zu wie er um eine Ecke lief. Kurz vorher jedoch drehte er sich um und winkte. Ich lächelte glücklich und dann war er auch schon hinter der Ecke verschwunden.
Ich ging langsam rein und meine Mutter fragte mich wer das war. Ich antwortete darauf verliebt: „Das war Florian.“ Ich seufzte leise und ging verträumt hoch in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und starrte die Decke an. Ich war so verliebt und mein Herz raste immer noch. Ich konnte nur an Florian denken und freute mich schon auf morgen. Langsam schlief ich ein.
Meine Mutter wollte mich wie jeden Morgen wecken, aber als sie in mein Zimmer guckte, war ich schon weg. Als ich in der Schule angekommen war, stand er da und mein Herz blühte wie eine Blume am ersten Blütentag. Ich ging schnell an Florian vorbei, sodass er mich nicht bemerkte; dachte ich. „Warte!“, schrie er und ich blieb stehen. „Wie geht es dir?“, fragte er und ich antwortete: „Gut… Ich muss jetzt aber, der Unterricht fängt gleich an.“ Ich ging in die Schule und traf die Mädels von gestern. Ich wollte ihnen aus dem Weg gehen, aber sie liefen mir hinterher. Ich rannte aufs Mädchenklo und schloss mich dort ein. Sie hämmerten gegen die Toilettentür und sagten: „Komm raus, du Mistst*ck!“ Ich hatte Angst, man konnte das Geschrei bis auf dem Flur hören. Und dann: Meine letzte Rettung, die Schulklingel hatte zum Unterricht geläutet. Die Mädchen gingen raus und ich wartete noch ein paar Minuten. Dann machte ich langsam und vorsichtig die Tür auf, um zu gucken ob sie weg waren und sie waren tatsächlich fort. Ich ging erleichtert raus und lief dann zu meinem Klassenzimmer. Als ich gerade die Tür öffnen wollte, berührte mich eine Hand und ich drehte mich um. Es war…
2. Kapitel
Ich drehte mich langsam um und es war Florian. Ich schrak leicht auf und er musste lachen. Ich fragte ihn warum er so lachte und er antwortete: „Du brauchst dich doch nicht vor mir zu erschrecken. Kann ich dich was fragen?" Ich antwortete: „Ja, was ist los?" Ich schaute ihn mit einem neugierigen Blick an. „Hast du vielleicht Lust mit mir nach der schule schwimmen zu gehen? Ich lade dich ein." fragte er mit einem leicht, hellen Rosa auf den Wangen. Ich wurde sehr nervös und war im Gesicht wieder rot angelaufen. Ich zögerte eine Weile ehe ich antwortete: "Ich habe keinen Badeanzug." „Keine Sorge dann gehen wir nach der Schule eben einen kaufen." Ich nickte ihm zu. „Ich muss jetzt in den Unterricht, bis später." verabschiedete er sich mit einem Lächeln. Verliebt schaute ich ihm hinter her.
Der Unterricht war zu Ende und ich konnte nicht mehr aufhören an Florian zu denken. Ich ging auf den Schulhof. Plötzlich standen die drei Mädchen vor mir und ich bekam wieder diese Angst, die ich immer verspüre wenn sie vor mir standen. Sie drohten mir, dass ich mich von Florian fern halten solle, sonst würde was passieren. Dann haben sie mir mein Essen geklaut und auf den Boden geschmissen. Daraufhin sagten sie spöttisch: „Du bist doch Fett genug, da brauchst du kein Essen." Ich verkniff mir meine Tränen. Ich wollte nicht weinen, nicht jetzt. Sie gingen weg und lachten mich aus. Ich bin aufgestanden und habe das Essen vom Boden aufgehoben und schmiss es weg. Die Pause war vorbei und ich machte mich auf den Weg zu den Toiletten um mir das Gesicht zu waschen. Plötzlich fing ich an unkontrolliert zu Weinen, ich hatte einfach keine Kraft mehr. Auf einmal klopfte es an der Tür.
„Ist alles ok bei dir?" fragte der Lehrer besorg. „Ja, ich komme gleich in den Unterricht. " antwortete ich. Ja es war eine Lüge aber ich wollte einfach nicht darüber reden. Bevor ich das Mädchenklo verließ, schaute ich in den Spiegel und musterte mein gespiegeltes. Nach einer kurzen Zeit des betrachten machte ich mich auf den Weg zum Unterricht. Als die Schule zu Ende war und ich nach Hause gehen wollte, kam mir Florian entgegen und fragte: „Wohin willst du? Wir wollten dir doch einen Badeanzug kaufen gehen, oder hast du das schon vergessen?“ Er guckte mich fragend an. Verunsichert schaute ich ihm in die Augen. „I-ich kann nicht mit dir schwimmen gehen.“ sagte ich zu ihm und er wollte wissen: „Aber warum nicht, ich dachte du magst schwimmen?“ Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an und antwortete: „Ich kann das nicht, es tut mir Leid.“ Dann rannte ich weg. „Florian muss jetzt denken, dass ich bescheuert bin“, dachte ich mir, beim nachhause laufen.
Als ich dann auf meinem Zimmer war und mich eingeschlossen hatte, klingelte es an der Tür. Meine Mutter machte auf und ich hörte Florians Stimme. Ich stand vom Bett auf und versteckte mich hinter einem riesigen Berg von Kuscheltieren.
Kapitel 3
Ich hatte mich hinter meinen bunten Kuscheltieren versteckt, ich hörte die Schritte auf der Treppe. Das Knarren von den Stufen, mein Herz raste ich fing an zu schwitzen vor lauter Aufregung. Der Türknauf bewegte sich langsam nach links, die Tür ging langsam auf. Ich sah zuerst ein Fuß, dann den anderen. Es ist Florian und er sagt „Nicole bist du da? Ich weiß das du da bist.. ich will dir doch helfen. Bitte komm raus.“ Florian hatte wohl eine Idee wie er mich aus meinem Versteck locken könnte. Er ging dann aus meinem Zimmer und machte die Tür wieder zu. Dann hörte ich die knarrenden Stufen und wie die Haustür zuging. Meine Mutter rief dann rauf „Er ist weg, du kannst jetzt raus kommen." Ich bin dann auf allen vieren aus meinem Kuscheltierhaufen rausgekrabbelt. Puh...machte ich vor Erleichterung. „Man was soll ich nur machen?“ sagte ich und ging dann langsam runter. Ich hatte vor lauter Aufregung Hunger bekommen. Ich ging dann zur Küche und machte mir ein Brot mit Nutella und ging dann wieder rauf zu meinem Zimmer. Auf dem Weg nach oben erschreckte ich mich vor Florian, denn er stand auf einmal an meiner Zimmertür. Ich machte ein schritt nach hinten und bin dann die Treppe runter gefallen. Mein Brot mit Nutella fiel mir beim Fallen aus meiner Hand und ich wurde Ohnmächtig.
Als ich wieder zu mir kam, sah ich Florian an meinem Bett sitzen. Er schaute mich besorgt an. „W...w... was ist passiert?“ fragte ich stotternd. Florian antwortete mit sanfter Stimme „Du bist die Treppen runter gefallen. Es tut mir sehr leid. Ein glück ist dir nix passiert.“ Noch während er sprach, begann er an zu weinen und dann umarmte er mich ganz fest. Ich versuchte aufzustehen und Florian half mir dabei. „Und geht's?“ fragte Florian besorgt. „Ja, alles ok. Zum Glück habe ich mir nix gebrochen.“ Dann setzte ich mich wieder auf mein Bett und Florian sich neben mir. Ich starrte die Poster von Johnny Depp an und Florian schaute mich Liebevoll an, was ich im Augenwinkel sah. Daraufhin wurde ich so rot wie eine Tomate (habe das h und das r weggenommen), und dann fragte ich ihn ob er was trinken möchte. „Ja Bitte." gab er kurz zurück und ich fragte fröhlich „Ok und was?“ Ehm..... eine Fanta.“ sagte er. Ich stand auf und wollte gerade los laufen, da nahm er meine Hand und zog mich wieder zurück auf 's Bett. Florian streichelte meine Wange zährtlich und ich schaute ihm in seine wunderschönen blaugrünen Augen. Dann hatte ich wieder dieses wunderschöne Gefühl im Bauch. So ein leichtes Kribbeln. Ich wollte gerade was sagen, da versiegelte er meine Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss. Da es mein erster Kuss ist, weiß ich nicht, wie ich reagieren soll.
Er schaute mich an und fragte „Gefällt es dir?" ich nickte leicht. „Du hast schöne blaue Augen und einen so süßen Mund.“ gestand er mir leicht verträumt, bevor er mich erneut küsste. Mir gefiel es sehr, er streichelt meine Harre aus dem Gesicht „Du hast ein süßes Gesicht.“ Mit diesen Worten stand er dann auf. Ich schaute ihm hinterher. „Wir sehen uns dann Morgen.“ sagte Florian und ging dann zur Tür. Ich lief ihm nach und an der Haustür küsste er mich Liebevoll und ging. Ich war so hin und her gerissen von Florian und machte dann verträumt die Tür zu. „Und, wie ist der denn so?“ fragte meine Mutter. Ich schaute ihr in die Augen und sagte: „Er ist einfach perfekt und ging dann in mein Zimmer.
Kapitel 4
Ich war der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Florian hatte mich wirklich geküsst. Ich musste immer wieder an den Kuss denken, ging dann ins Bett. In der Nacht träumte ich von Florian, wie er mit mir im Sonnenuntergang tanzt. Beim Tanzen hörte ich ein piepen und es wurde immer lauter und wachte dann auf. Schade es war nur ein Traum, stellte ich mit Bedauern fest.
Ich ging dann in die Schule. Als ich gerade das Schulgebäude Betreten wollte, zog mich Amber zurück und bedrohte mich mal wieder. „Ich hatte dir doch was gesagt. Du sollst nicht mit Florian reden oder sogar anschauen.“ Sie schubsten mich herum und Amber holte mit ihrer Hand aus und wollte zuschlagen, doch im selben Moment hielt Florian ihre Hand fest und sagte: „Wenn du Nicole nicht in Ruhe lässt, dann setzt es was. Hast du das verstanden Amber?“ wobei er das Amber betonte. Leicht eingeschüchtert gab sie ihre Meinung zum Besten. „Aber die ist doch Fett, wie kannst du denn so blind sein? Guck sie dir doch mal an und auf so was Stehst du?“ Florian antwortete..... .Ja, denn Nicole ist ein nettes Mädchen.“ Amber sieht ihn geschockt an und wiederholt sich mal wieder. „Sie ist Fett und das ist doch Hässlich“ Das scheint Florian nicht zu gefallen und er erwidert dann „Du bist doch nur Neidisch auf Nicole. Ich warne euch lasst sie in Ruhe.“ Amber und ihre Freundin gehen wütend weg. „Nicole ist alles in Ordnung?“ fragte Florian mich besorgt. Ich antwortete. „Ehm... ja Danke, das du mir geholfen hast.“ „Ach kein Problem. Du bist doch jetzt meine Freundin.“ Als Florian das gesagt hatte, schaute ich ihn mit Tränen in den Augen an und umarmte ihn vor Freude. „Was ist denn los Nicole?“ fragte Florian mich leicht überrascht. „Tut mir leid. Ich musste dich einfach umarmen.“ sagte ich zu ihm. Wir gingen dann zusammen in das Schulgebäude.
Am Nachmittag war die Schule vorbei. Florian und ich gingen gemeinsam Hand in Hand von dem Schulhof. Die Mädchen schauten uns wütend hinterher. Auf einmal blieb Florian stehen und schaute mich an, ich schaute ihn aufmerksam an und fragte mich, ob er mir was sagen will. „Nicole, wollen wir was essen und danach schwimmen gehen?“ fragte Florian mich nach einer kurzen Pause der Stille. „Ja warum nicht? Bloß ich habe immer noch kein Badeanzug.“ sagte ich nun. „Dann kaufen wir einen.“ Erwiderte er nun. Wir gingen erst etwas Essen bei Madam Curry. „Die ist sehr lecker.“ Erzählte ich Florian mit glänzenden Augen. „Ja, da hast du recht. Sehr gut sogar.“ stimmte er mir da zu. Wir aßen die Currywurst auf und liefen dann zu C&A in die Badeabteilung.
Ohne VampireKiara würden da jetzt viele recht schreib fehler drinne sein
Danke schön
